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Lernen wie ein Muttersprachler

Englisch – aber selbstverständlich!

Die Obermayr Europa-Schule in Erbenheim lehrt nach dem erfolgreichen bilingualen Konzept aller Europa-Schulen: der zweisprachige Unterricht, die Bilingualität von Anfang an wird hier praktisch in jedem Unterricht gelebt. Wie das funktioniert, und welche Vorteile das hat, zeigt unser Report aus dem Campus Erbenheim.

Viele der Schüler auf dem Campus Erbenheim haben die englische Sprache schon in der Grundschule gelernt – denn die meisten Schüler und Schülerinnen kommen von den bilingualen Obermayr-Grundschulen zu den weiterführenden Europa-Schulen. Warum sie zweisprachig aufgewachsen sind, hat ganz unterschiedliche Gründe: Einige der Kinder und Jugendlichen haben mit ihren Eltern schon im Ausland gelebt und dort eine zweite Sprache gesprochen. Andere kommen aus einem Haushalt, in dem mehrere Sprachen gesprochen werden, weil die Eltern ihre Wurzeln in unterschiedlichen Ländern haben. Manche Familien aber wissen auch, wie wichtig es heutzutage ist, Englisch wie eine Muttersprache zu beherrschen – und wünschen sich aus diesem Grunde eine zweisprachige Ausbildung für ihr Kind. Doch egal, ob die Schüler beim Start im Campus Erbenheim mit Englisch erst anfangen oder ob sie schon Vorkenntnisse haben: Ihr Kind wird an der Europa-Schule im zweisprachigen Sach-Fachunterricht ganz selbstverständlich lernen, Englisch zu benutzen.

Lernen in zwei Sprachen? Kein Problem

Klar: Jeder Schüler wird am Anfang vielleicht Fehler machen – ebenso wie wir alle beim Lernen der Muttersprache zunächst Fehler gemacht haben. Aber durch unsere kontinuierliche Fortbildung sind unsere Lehrkräfte auf dem neuesten pädagogischen Stand. Sie verfügen über langjährige Erfahrung und wissen, wie man Erdkunde, Geschichte, Politik und Wirtschaft in zwei Sprachen unterrichtet, wie man die Lust am Lesen deutscher und fremdsprachlicher Literatur weckt und auch die Chancen des digitalen Lernens optimal nutzt.

Die Eltern unserer Schüler und Schülerinnen sind begeistert, wie schnell, frei und unbefangen ihre Sprösslinge beginnen, Englisch zu sprechen. Kleine, überschaubare Gruppen, eine bewährte Pädagogik der Ermutigung und intensive Förderung lassen Hemmungen gar nicht erst aufkommen. Und wenn es einem Schüler dann doch noch etwas schwerer fallen sollte? Bangemachen gilt nicht: Im Campus Erbenheim wird jeder Schüler von den Lehrkräften individuell gefördert. Sei es den Förderstunden, die von vorneherein schon im Stundenplan vorgesehen sind, sei es im Sprachcamp während der Sommerferien, bei einem Aufenthalt in unserer Sprachschule in England, beim Schüleraustausch oder auch in der elften Klasse beim Auslandspraktikum.

Die neue Sprache beginnt ganz natürlich

Ein Erfolgsgeheimnis der Obermayr-Pädagogik ist das organische Einführen in das Englische. Dabei wird zunächst in der fünften Klasse die Anzahl der Englischstunden um zwei erweitert. Diese zusätzlichen Stunden nutzen wir dazu, verstärkt die sprachlichen Mittel für den bald folgenden anwendungsorientierten englischsprachigen Sachunterricht zu erarbeiten. Sachunterricht in Englisch wird im Gymnasium bilingual+ schon ab der fünften, in den anderen Schulformen ab der sechsten Klasse eingesetzt.

Das bedeutet aber nicht, dass dann im Unterricht nur noch Englisch gesprochen wird. Es gibt Unterrichtseinheiten auf Deutsch, die sich mit solchen auf Englisch abwechseln. Oder ein Thema wird erst auf Englisch und gleich darauf noch einmal auf Deutsch eingeführt. Dabei achten unsere Lehrkräfte stets darauf, dass das Vokabular von den Schülern in beiden Sprachen verstanden und eingesetzt wird.

Bildnachweis: oben und unten: pressmaster/shutterstock; Mitte: Europa-Schule Dr. Obermayr e. V.