Obermayr Europa-Schule Taunusstein
Im Rahmen des Religionsunterrichts haben die Schülerinnen und Schüler der Obermayr Europa-Schule in Taunusstein das Thema Tod und Sterben behandelt. Um sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen, hat die Schule eine Mitarbeiterin des Hospizes St. Ferrutius eingeladen. Die Hospizmitarbeiterin berichtete von ihrer täglichen Arbeit mit kranken und sterbenden Menschen und stand den Schülerinnen und Schülern für Fragen zur Verfügung.
Großes Interesse
Die Einrichtungsleiterin des Hospiz’, Jasmin Luttringer, freute sich über das große Engagement der Schülerinnen und Schüler: „Wir bedanken uns für das tolle Engagement der Schülerinnen und Schüler. Gerne haben haben wir beim Religionsunterricht mitgemacht, wo wir das Interesse aller an der Arbeit im Hospiz gespürt haben.“ Luttringer erklärte, wie sich Hospize fiannzieren. Wie stark sie auf Spenden angewiesen seien, da sie wie alle anderen Hospize 5 Prozent ihrer Ausgaben aus Eigenmitteln finanzieren müssen. Kosten, die nicht von den Pflege- und Krankenkassen refinanziert werden. Darüber hinaus ermöglichen Spenden weitere Annehmlichkeiten, um den Menschen im Hospiz ein möglichst behagliches Umfeld zu bieten: etwa letzte Wünsche erfüllen, den Alltag mit frische Blumen bereichern – eine Aromatherapie und vieles mehr.
Kioskdienst für den guten Zweck
Das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie die Einbindung des Hospizes in den Religionsunterricht ist eine echte Bereicherung für den Unterricht. Sie ermöglicht es den jungen Menschen, sich früh mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen und Verständnis für die Arbeit in einem Hospiz zu entwickeln. Gleichzeitig verdeutlichen solche Aktivitäten die Bedeutung von Spenden für Hospize wie St. Ferrutius, um die bestmögliche Unterstützung und Betreuung für schwerkranke und sterbende Menschen gewährleisten zu können. So wie die 1.000 Euro, die die Taunussteiner Schülerinnen und Schüler mit dem Kioskdienst eingenommen und gespendet habe.