Am 31. August starteten sechs Schülerinnen und Schüler und Lehrer der Obermayr Europa-Schule des Campus Rüsselsheim früh am Morgen Richtung Norwegen. Nach Flug und Expressboot erreichten sie das kleine Balestrand am Sognefjord. Die Gastgeber empfingen sie herzlich, zeigten die Internatsgebäude und erklärten den Wochenplan. Kaum angekommen, erkundeten die Jugendlichen die Umgebung, knüpften erste Kontakte und spürten sofort: Diese Woche würde anders werden.
Unterricht traf Abenteuer
Der erste Schultag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Englisch- und Entrepreneurship-Unterricht wechselten sich ab, später trafen die deutschen Schüler die norwegische Physikklasse. Nachmittags führte ein Guide die Gruppe durch Balholm. Im Ciderhaus probierten sie selbstgemachte Apfelsäfte, lachten über Missgeschicke beim Öffnen alter Maschinen und entdeckten, dass Lernen überall möglich war.
Natur hautnah erleben
Der Dienstag brachte die Gruppe nach Turtagrø. Mit Lunchpaket und wetterfester Kleidung wanderten die Schüler zum „Nedre Dyrhaugen“. Auf 1.200 Metern sammelten sie Bodenproben, Pflanzenteile und Insekten. Oben erwartete sie eine spektakuläre Aussicht und ein BBQ am Bergfuß. Die Jugendlichen lernten, dass Planung, Ausdauer und Teamgeist genauso wichtig waren wie der Schulstoff.
Forschen und Programmieren
Am Mittwoch tauchten die Schüler in den Physik-Workshop ein. Sie programmierten erste Befehle in Python und leiteten Versuche zum Thema Geschwindigkeit und Beschleunigung. Durch die Zusammenarbeit entstanden nicht nur neue Kenntnisse, sondern auch Freundschaften, die über Ländergrenzen hinaus reichten.
Klimawandel begreifen
Der Donnerstag führte die Gruppe ins Norsk Bremuseum in Fjærland. Dort erklärten Guides die Gletscherbewegungen, Klimaphänomene und regionale Geologie. Interaktive Stationen luden zum Mitmachen ein und ein Panoramafilm über den Nationalpark Jostedalsbreen beeindruckte alle. Ein Zwischenstopp in Sogndal sorgte für Energie in Form von Burgern – der perfekte Ausgleich zwischen Lernen und Genuss.
Natur, Chemie und Fjorde
Am Freitag standen Wissenschaft und Kultur auf dem Stundenplan: Experimente zur Reaktionsfreudigkeit verschiedener Stoffe und ein Besuch im Norwegischen Museum für Reisen und Tourismus regten die Schüler zum kritischen Denken an. Auf einer sich anschließenden Bootstour beobachteten die Schüler den Fjord, spürten die frische Luft auf der Haut und hörten Geschichten aus der Region.
Bewegung, Spaß und Abschied
Am Samstag liefen die Jugendlichen beim „Balestrand Opp og Rundt“ mit oder feuerten an, spielten Volleyball, Frisbee oder balancierten auf einer Slackline. Abends entspannten sie sich bei Billard, Tischfußball und Teamwettbewerben. Am Sonntag hieß es Abschied nehmen: Koffer packen, letzte Fotos und Versprechen, in Kontakt zu bleiben.
Mehr als ein Schüleraustausch
Die Woche in Balestrand zeigte: Ein Schüleraustausch bedeutete mehr als Unterricht. Er brachte Natur, Kultur und Bildung zusammen, förderte Selbstständigkeit, Teamgeist und Mut. Und er hinterließ bleibende Eindrücke, neue Freundschaften und jede Menge Geschichten, die noch lange in Wiesbaden erzählt werden.

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