Spendenübergabe
In einer Geste der Solidarität hatten die Schülerinnen und Schüler der Obermayr Europa-Schule Rüsselsheim im Dezember ihren Weihnachtsmarkt organisiert und damit über 1400 Euro für den Verein Flüsterpost gesammelt. Die Initiative, die im Dezember letzten Jahres begann, erreichte am Donnerstag, 22. Februar, ihren Höhepunkt. Zusammen haben Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrern den den Verein einen Spendenscheck überreicht.
Die Vorbereitungen
Mit Eifer und Enthusiasmus hatten die Schülerinnen und Schüler der Obermayr Europa-Schule Rüsselsheim im Dezember letzten Jahres begonnen, ihren Weihnachtsmarkt vorzubereiten. Von der Bastelstunde bis zum Backen von Leckereien wurde jede Aufgabe mit Begeisterung angegangen. Mit einem reichhaltigen Angebot an selbstgefertigten Dekorationen, köstlichen Keksen und warmen Getränken war beim Weihnachtsmarkt am 21. Dezember für jeden etwas dabei.
Die Spendenübergabe
Nach dem erfolgreichen Weihnachtsmarkt war es nun an der Zeit, die Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Eine Delegation von Schülerinnen und Schülern, begleitet von ihren Lehrern, versammelte sich im Foyer der Obermayr Europa-Schule Rüsselsheim, um den symbolischen Scheck an den Verein Flüsterpost zu übergeben.
Dank und Anerkennung
Die großzügige Spende von 1417,42 Euro ist nicht nur ein Zeichen des Engagements der Schulfamilie , sondern auch ein Ausdruck der Solidarität und des Mitgefühls für diejenigen, die Unterstützung benötigen. Ein herzliches Dankeschön ging an alle Beteiligten, die zum Erfolg des Weihnachtsmarktes und zur Spende beigetragen haben.
Für wen ist der Verein Flüsterpost e. V.?
Kinder, deren Mutter oder Vater an Krebs erkrankt sind, stehen vor einer emotionalen Herausforderung, die ihre feinen Antennen besonders intensiv wahrnehmen. Doch allzu oft trauen sie sich nicht, über ihre Gefühle zu sprechen, vor allem dann nicht, wenn sie das Gefühl haben, dass die Erwachsenen in ihrem Umfeld nicht offen mit der Situation umgehen.
Der Verein Flüsterpost e.V. setzt genau hier an. Er tritt dafür ein, dass Kinder das Recht auf Information haben und ermutigt sie, sowie ihre Familienmitglieder zum offenen Austausch über die Krankheit. Denn Kinder sind viel stärker und belastbarer, als es oft angenommen wird.
Durch offene Gespräche innerhalb und außerhalb der Familie können mögliche Missverständnisse geklärt, Ängste reduziert, das Vertrauen gestärkt und neue Wege sowie Perspektiven für das Leben mit der Familiendiagnose Krebs gefunden werden.