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Laternenumzug der 1 KLassen der Obermayr Europa Schule zum Warmen Damm mit Mantelteilung.

Sankt Martin an der Obermayr Europa-Schule

Lichter, Gemeinschaft und eine berührende Botschaft: Der Sankt-Martins-Umzug der Obermayr Europa Schule Wiesbaden verzauberte Kinder und Eltern gleichermaßen. Ein Schauspiel, Laternen und Weckmännern machten den Abend unvergesslich.

Volker Watschounek 3 Wochen vor 0 24

Ein leuchtender Abend

Am Abend des 11. November verwandelte sich der Pausenhof der Obermayr Europa-Schule in der Rosenstraße in ein stimmungsvolles Meer aus Laternenlichtern. Eltern, Kinder und Lehrkräfte hatten sich versammelt, um gemeinsam den Sankt-Martins-Umzug zu feiern – ein Fest, das in Grundschule längst Tradition hat und Groß wie Klein begeistert.

Laternenumzug

Die Geschichte des heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte, ist vielen Kindern schon im Kindergartenalter vertraut. Auch an diesem Abend stand sie im Mittelpunkt des Geschehens. Bereits in den Wochen zuvor hatten die Kinder mit viel Eifer Laternen gebastelt und Lieder eingeübt. Für die Erstklässler der Schule war es ein besonderes Ereignis, denn sie knüpfen mit dem Umzug an Erinnerungen aus ihrer Kindergartenzeit an. Wer den nahegelegenen Rosengarten-Kindergarten besucht hat, kennt das: den Laternenumzug durch die Parkanlage am Warmen Damm.

Spiel des Sankt Martin

Unterstützt von Lehrern, setzten sich die Kinder mit ihren Eltern vom Pausenhof aus in Bewegung. Der Weg war kurz, doch die Aufregung groß: Am Ziel wartete eine besondere Überraschung. Wenige Meter nachdem die Schar den Park betreten hatte, erschien am Warmen Damm Sankt Martin – dargestellt von einer jungen Reiterin, die diese ehrenvolle Aufgabe übernommen hatte. Begleitet wurde sie von Joachim Wicker vom Johannishof, der mit seinem Pferd für das passende Ambiente sorgte.

Das Schauspiel, das die Begegnung Martins mit dem Bettler nachstellte, zieht immer wieder die ganze Aufmerksamkeit der kleinen und großen Zuschauer an. Inmitten des flackernden Laternenlichts und begleitet von den bekannten Sankt-Martins-Liedern entstand eine beinahe magische Atmosphäre. Für viele Eltern war es ein Moment der Erinnerung an ihre eigene Kindheit, für die Kinder ein leuchtendes Highlight in ihrem Schulalltag.

Gemeinschaft pur

Der Abend endete, wie es sich für ein Martinsfest gehört: mit Weckmännern und angeregten Gesprächen. So wurde der Gedanke der Nächstenliebe, den die Geschichte des heiligen Martin vermittelt, nicht nur in der Darstellung lebendig, sondern auch in der Gemeinschaft spürbar. Ein Fest, das noch lange nachklingen wird.

Im nächsten Jahr werden die Kinder dann den Zweitklässlern beim Basteln zuschauen und sich noch einmal wohlig an ihre erste Klasse und die Kindergartenzeit erinnern

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