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Kinder der Obermayr Kita Campolino pflanzen 350 Bäume für die Zukunft.

Campolino-Vorschulkinder forsten auf

Kleine Hände, großer Einsatz: Kinder der Obermayr Kita Campolino pflanzen 350 Bäume für die Zukunft. Gemeinsam mit Hessenforst und Eltern setzten sie Bäume für einen neuen Mischwald. Ein Projekttag voller Naturerlebnisse und Verantwortung.

Volker Watschounek 3 Monaten vor 0 109

Projekttag für die Zukunft

Mit tatkräftiger Unterstützung von Hartmut Schneider von Hessenforst, den Mitarbeitern der Stadt Taunusstein Tobias Rothfuß, Michael Kästner und Andreas Niebergall als selbständiger Forstunternehmer sowie zahlreichen Eltern, konnten die Vorschülerinnen und Vorschüler der Obermayr Kita Campolino in Neuhof in der vergangenen Woche ein besonderes Projekt auf die Beine stellen: die Aufforstung eines Waldstücks. Das Projekt entstand auf Initiative des Elternbeirats und der Erzieherinnen und Erzieher der Obermayr Kita Campolino.

Jeden Montag heißt es für die Kitakinder “Waldtag“. Sie erleben den Wald mit seinen vielfältigen Bewohnern und lernen spielerisch die Bedeutung des Naturschutzes kennen. So war die Begeisterung groß, als es darum ging, aktiv für den Erhalt des Waldes zu sorgen.

350 Bäume für ein besseres Klima

Anfang April machten sich die Kinder gemeinsam mit ihren Betreuern und den Helfern auf den Weg in die Waldabteilung 803, genannt Grafschaft. Auf einer Anhöhe gruben sie fleißig Löcher und pflanzten 350 junge Eichen und Hainbuchen. Trotz des steinigen Bodens schafften sie es innerhalb von zwei Stunden, den Grundstein für einen neuen, gesunden Mischwald zu legen.

Den Abschluss des ereignisreichen Tages bildete die Pflanzung eines Ginkgo-Baums. Bei einem köstlichen Waldpicknick ließen die Kinder die gelungene Aktion Revue passieren.

Verantwortung übernehmen

Mit der Aufforstung des Campolino-Walds wurde nicht nur ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Die Kinder haben auch die Möglichkeit, die Entwicklung ihres Waldes hautnah mitzuerleben. Sie können beobachten, wie die Bäume wachsen, welche Herausforderungen es im Wald gibt und wie man den Lebensraum für Pflanzen und Tiere aktiv schützen kann.

Das Aufforstungsprojekt ist ein tolles Beispiel dafür, wie Kinder schon im frühen Alter lernen können, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen“, freuen sich Kita-Leiterinnnen Heike Steinbacher, Christina NinkEffenberger. Die Begeisterung und der Einsatz der Kinder waren beeindruckend.

Bildungsziele im Fokus

Die Aktion steht im Einklang mit den im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan verankerten Bildungszielen. Kinder sollen demnach verantwortungsvoll und wertorientiert handeln und einen Sinn für Nachhaltigkeit entwickeln. „Waldpflanzaktionen wie diese bieten Kindern die Möglichkeit, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen“, erklärt Alena Bischoff, Erzieherin der Kita Campolino. „Sie erleben die Natur hautnah und erfahren, wie wichtig es ist, sie zu schützen“.

Der Campolino-Wald soll in Zukunft regelmäßig von den Kindern besucht werden. Sie können beobachten, wie ihre Bäume wachsen, neue Setzlinge pflanzen und lernen, den Wald als Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu verstehen.

Gelebte Nachhaltigkeit

Das Aufforstungsprojekt der Obermayr Kita Campolino ist ein tolles Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit, denn in jedem Kind, das mit eigener Muskelkraft gegraben, den Waldboden zwischen seinen Fingern gespürt und zarte Baumkinder in ihr Erdloch gesetzt hat, wird auch emotionale Nähe zur Natur gepflanzt und mit die Basis dafür, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen, gelegt.

Mehr über die Obermayr Kita Campolino lesen Sie unter krippe-kindergarten.de.

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