Aktionstag Menschenrechte
Am 10. Dezember wird weltweit an die Menschenrechte erinnert. Doch was heißt das eigentlich? Diese Rechte sind die Grundlage für ein Leben in Freiheit und Würde, und doch sind sie immer wieder bedroht. Während wir in Deutschland frei zur Schule gehen, das Theater besuchen oder Kunst genießen, ist das längst nicht überall auf der Welt der Fall. Die Obermayr Europa-Schule am Campus Erbenheim will genau daran erinnern und lädt am 10. Dezember zu einem besonderen Aktionstag ein.
76 Jahre Menschenrechte – 75 Jahre Grundgesetz
Die Allgemeinen Menschenrechte wurden am 10. Dezember 1948 von der UN verkündet und gelten seitdem als globales Symbol für Freiheit und Würde. Doch in vielen Ländern bleibt dieses Ideal unerfüllt. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International nutzen diesen Tag, um auf Verletzungen aufmerksam zu machen, besonders dort, wo Bildung, Kunst und Meinungsfreiheit eingeschränkt werden: Etwa in Gebieten der Taliban, wo vielen Mädchen der Zugang zur Schule verweigert wird, oder in Russland, wo kritische Künstler zensiert und verfolgt werden.
Ein Projekttag für mehr Bewusstsein
Die Schüler der Obermayr Europa-Schule nehmen diesen Tag ernst. Im Unterricht beschäftigen sie sich mit dem Thema Menschenrechte. Sie sprechen über Krieg und Frieden, die Demokratie und Nachhaltigkeit. Die Schüler entwickeln eigene Projekte, die sie am Aktionstag am Campus Erbenheim präsentieren. Das gemeinsame Ziel: zu zeigen, dass Menschenrechte uns alle betreffen und immer verteidigt werden müssen.
Im Anschluss an die Präsentationen können die Schüler in einer Diskussionsrunde Fragen stellen, debattieren und das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln verstehen. Dieser Austausch soll zeigen, wie wichtig es ist, sich für Menschenrechte einzusetzen und wie wir alle Verantwortung tragen können.
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