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Interkultureller Austausch begeistert Rosenkindergarten

Der Rosenkindergarten in Wiesbaden hat sich kürzlich zu einem interkulturellen Austausch mit der privaten Vorschule My Little Champs aus Singapur zusammengefunden.

Eduaktuell 1 Jahr vor 0 23

Der Rosenkindergarten in Wiesbaden hat sich kürzlich zu einem interkulturellen Austausch mit der privaten Vorschule My Little Champs aus Singapur zusammengefunden. Unter der Leitung von Schulleiter Ben, der bereits aus seiner Zeit im arabischen Raum mit Sona Schuster, der Leiterin des Rosenkindergartens, bekannt ist, konnten die Kinder über ein Videokonferenztool miteinander kommunizieren. Die Vorschule My Little Champ praktiziere das bereits seit längerem, erklärte Frau Schuster, – und der Zufall wollte es, dass eben Celina, eine ehemalige Schülerin der Obermayr Europa-Schule in Singapur ein Praktikum macht. Sie fädelte das Ganze ein und stellte den Kontakt her.

Technik in der Vorschule

Mit großer Begeisterung und Neugier trafen die Vorschulkinder aus Singapur auf ihre Altersgenossen in Wiesbaden. Nach anfänglicher Stille und kurzem technischem Justieren konnten die Kinder in Singapur schließlich die freundlichen Grüße „Guten Morgen nach Singapur“ der Kinder aus Wiesbaden hören. Die jungen Teilnehmer aus Singapur winkten fröhlich in die Kamera und fragten, ob man auch sie hören könne. Die Verbindung war hergestellt, und der interkulturelle Austausch konnte beginnen.

Zählen auf Chinesisch

Als erstes stellten sich drei singapurische Kinder vor, deren Namen aufgrund der Sprachbarriere nicht immer ganz verständlich waren. Doch ihre Hobbys, vorgetragen auf Englisch, verstanden alle. Diese weckten das Interesse der Wiesbadener Kinder, die sich daraufhin ebenfalls vorstellten. Erst den Namen, dann das Alter und schließlich die Hobbys: Isabel, Ben und Lord plauderten drauf los. Und als dann ein Moment Stille eintrat, ergriff Elias das Wort: „Wir bringen euch das Zählen bei“: One gleich Eins, two gleich Zwei, three gleich Drei… Die Kinder in Singapur zählten laut auf Deutsch mit und anschließend zählten die Wiesbadener Kinder auf Chinesisch mit. Chinesisch ist neben Englisch die zweite Sprache in Singapur.

Thank you and bye

Im Verlauf des Austauschs wurden die Kinder immer lebendiger. Sie zeigten Interesse aneinander, wurden neugierig und stellten Fragen zur Flagge Singapurs, zum Lieblingsessen und zum Wetter. Die Zeit verging wie im Flug, und am Ende staunten einige darüber, wie schnell eine Stunde vorübergehen kann. Doch eines war klar: Der interkulturelle Austausch war ein voller Erfolg. Die Kinder waren glücklich und zufrieden. Aus den Lautsprechern erklang ein „Thank you German pre School“ aus Singapur und es schallte ein „Thank you and bye“ aus Deutschland zurück.

Sona Schuster, die zuvor an der German International School in Katar tätig war, möchte den interkulturellen Austausch etablieren. Nach fünf Jahren hat sie nun den Anfang gemacht und ist begeistert von den positiven Erfahrungen, die die Kinder sammeln konnten.

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